Sippenaeken- Aubel, 12km
10. März 2024
Die letzte Etappe scheint Anklang gefunden zu haben: Andrea ist sie mit ihrem Mann einige Tage nach unserer Tour nachgewandert und jetzt fragt Michael, ob wir Lust haben ihn mitzunehmen. Aber klar doch!
Mit zwei Autos ist die Anfahrt auch viel entspannter: wir parken den Bus in Aubel, stellen den anderen Wagen in Sippenaeken ab- und dann geht’s los.
Frühling! – Ok, heute ist kein strahlender Sonnenschein, aber überall zwitschern die Vögel und die Krokusse und Narzissen sind voll erblüht. Zunächst führt der Weg über eine weite Wiese, die ich noch aus Miras Zeiten kenne, danach wandern wir durch einen Wald , der sich bis zur Straße zwischen Sippenaeken und den Fourons erstreckt. So weit gehen wir heute allerdings nicht – unser Weg biegt vorher nach Süden Richtung Hombourg ab – und so sehen wir auch nicht das Schild, das an den hier verlaufenden Eisernen Zaun erinnert, der unter Hochspannung während des 1. Wks die tödliche Grenze zwischen den neutralen Niederlanden und dem Deutschen Reich darstellte. Noch eine von den unsäglichen Idiotien, die sich hier im Grenzland abgespielt haben….
Wir überqueren den Ravel, die ehemalige Linie 39 von Plombières nach Lüttich, und gelangen ins Dorf nach Hombourg: vorher steigen wir aber noch zum Kreuz auf dem Schaesberg (275m) hoch und genießen dort den weiten Blick über die Felder und Dörfer der Umgebung.
Von da aus folgen wir kurz dem asphaltierten Ravel, biegen dann auf einen kleinen Feldweg ab und gelangen auf schmalen Pfaden und Heckenwegen bis nach Aubel. Der Sonntagsmarkt ist bei unserer Ankunft gerade beendet – aber die Cafés und Frituren sind geöffnet, so dass die knapp 3-stündige Wanderung mit Fritten, Hamburger und Bier (alkoholfrei…) ausklingt. Fortsetzung folgt – so hoffe ich – in den nächsten Wochen