Während es für die anderen noch mal hoch in die Berge geht, nehme ich den Zug Richtung Aachen und komme mit Hindernissen dort auch mit 2,5 Stunden Verspätung an: zunächst ist im Gasteiner Tal aufgrund des Unwetters die Strecke gesperrt und es gibt Schienenersatzverkehr, dann fährt der Zug ab Salzburg einfach nicht weiter und ich muss eine andere Verbindung nehmen, die dann zu spät für den nächsten Anschluss in München ankommt. Und zu guter Letzt hat Andrea keine Zeit mich so spät abends abzuholen, so dass ich mit dem Bus nach Hause fahre und dort erst um 22.30 aufschlage…. Grrr – aber trotzdem: der tolle Urlaub war die Rückfahrt mit Hindernissen immer wert!
Heute ist der Wetterbericht eher schwierig: nördlich des Alpenhauptkammes gibt es schwere Unwetter und auch hier weiter südlich soll es nach meinen Infos ab dem frühen Nachmittag regnen. Peters Quellen sind eher noch negativer, so dass er den Vorschlag macht, die Etappe ausfallen zu lassen und mit Zug und Bus ins Drautal nach Irschen zu fahren. Aber heute ist doch mein letzter Tag in den Bergen, während die anderen noch zwei Etappen vor sich haben. Das geht so gar nicht!
im Tal der Gössering – Radweg
Also bitte ich Peter, mich aus der Tour zu nehmen und ich wandere auf eigene Faust das Tal der Gössering flussaufwärts. Hinter mir ist Gewitter aber ich habe Glück und komme unbehelligt oben auf der Alm an und kann sogar in der Sonne picknicken. Der Weg hoch führt an alter Industrie des 19. Jahrhunderts vorbei: Ruinen einer Papierfabrik und eines E- Werks sowie einer Holzfällersiedlung. Früher fuhren hier 50 – 60 Pferdefuhrwerke täglich durchs Tal, heute sind mir zwei Wanderer begegnet.Von der Alm abwärts ins Drautal geht es über einen schönen schmalen Wanderweg zunächst über Almwiesen und dann durch Buchenmischwälder. Herrlich! Und mit viel Schwein komme ich kurz vor dem Regen am Bahnhof an und kann nach wenig Wartezeit mit dem Zug nach Irschen weiter fahren.
Dort dann Dusche im Hotel und (zu Fuß über den Drauradweg – der Zug ist gerade weg) 4 km ins Nachbardorf nach Oberdrauburg zum Essen mit den anderen der Gruppe im Gasthof zur Post. Sehr netter Abend zum Ausklang eines tollen Urlaubs!
im Tal der Gösseringhinter mir in Hermagor: Gewitter!langsamer Aufstieg zur AlmRelikte der frühen Industrialisierung: E-Werk und PapiermühleAlmwiesenschöner Weg ins TalBlick auf Greifenburgdie Drau mit HochwasserBahnhof in Greifenburgkurz nach Ankunft: Regen !unser Hotel in Irschender Drauradweg nach OberdrauburgOberdraubergrechts: Gasthof zur Post
Heute geht’s dann endgültig nach Österreich. Hermagor ist unser Ziel, und damit wieder vor allem ein Wanderweg mit langem Abstieg ins Tal. Die Wege sind hier längst nicht mehr so spektakulär wie zu Beginn unserer Tour und heute drohen darüber hinaus noch Gewitter, so dass wir uns bemühen, zügig vorwärts zu kommen. Schon nach 500 m Entfernung sind wir in Österreich und dann zieht sich der Weg langsam bis auf etwa 1800 m bergauf. Belohnt wird der Anstieg mit kleiner Picknickpause und einem tollen Blick über die karnischen Alpen.
Blick auf die karnischen Alpen
Weiter geht’s über den karnischen Höhenweg, der glücklicherweise entgegen den Infos auf der Wanderkarte ( die Apps haben schon die neue Wegmarkierung) über schöne Berg- und Waldpfade und nicht über den Forstweg zur Dellacher Alm führt. Dort warten wir den Regen bei leckerem Kaiserschmarrn in der Hütte ab. Dann entscheiden wir uns, den offiziellen Weg zur Egger Alm im Hochtal weiter zu wandern. Der Wegverlauf führt dabei über die Straße – will heißen: Asphalt. Dort angekommen regnet es wieder und Gewitter droht, so dass wir auf nicht ausgeschilderte Experimente verzichten wollen – also bergab über unzählige Kehren- wieder Straße . Glücklicherweise finden sich trotzdem einige Abschnitte, auf denen wir die Serpentinen abschneiden können. Insgesamt ergibt die heutige Tour mehr als 20 km Strecke, so dass wir glücklich sind, die letzten 5 (Straßen-) Kilometer einen Shuttle- Bus zu finden.
im Innenhof unseres Hotels
Unser schönes Hotel heißt „Zum Österreichischen Kaiser“, und wirklich hat Kaiser Franz Josef hier einmal auf einer Etappe genächtigt. Es gibt immer noch die Gemächer mit Gewölbedecke – die Badezimmer sind glücklicherweise neueren Datums. Hier in Österreich werden wir immer wieder nach unseren Impfzertifikaten gefragt – allerdings kommt niemand auf den Gedanken, die mit dem Personalausweis abzugleichen.
Abendessen dann in einem wirklich guten italienischen Restaurant (Mare e monti): schwarze Tagliatelle mit Tintenfischsauce und Meeresfrüchten – genial!
Dellacher AlmEgger- Alm- SeeAbkürzung statt SerpentinenBlick auf Hermagor im GailtalHermagoritalienisches Restaurant ‚Mare e monti‘
Heute morgen geht die Wanderung zunächst im Tal über einen Wanderweg und dann wieder über den Radweg bis Camporosso weiter. Die Geschichte der kleinen Kirche St Egidio aus dem 14. Jahrhundert ähnelt vielem, was ich aus dem deutsch -belgischen Grenzgebiet kenne: auch hier bestanden in den letzten Jahrhunderten komplizierte und sich überschneidende Zuständigkeiten und Besitzverhältnisse zwischen Österreich, Slowenien und Italien, zwischen weltlicher und geistlicher Macht mit ebenso unklaren Sprachgrenzen, wie ich sie in Ostbelgien kennengelernt habe. Spannend!
St Egidio in CamporossoFresken 14. JhHauptaltar mit St Egidio
Kurz hinter Camporosso führt uns der Weg wieder in die Berge : wir steigen zunächst einen heftig steilen Weg fast ohne Serpentinen bergan (auf diese Weise kommen wir auf 650 Höhenmeter in 1 Stunde) – sind ganz stolz und werden trotzdem dauernd von Trailrunnern beim Wettkampf überholt – ok, die haben auch kein Gepäck, aber trotzdem … Bald haben wir die Almwiesen erreicht und können uns mit dem linken Bein nach Italien und mit dem rechten nach Österreich stellen.
Interessanterweise gibt es hier die Schilder mit der Aufschrift „Staatsgrenze“ noch, die bei uns im Dreiländereck schon lange demontiert (oder geklaut) sind. Beim Picknick passe ich nicht genug auf mein Brot auf – innerhalb kürzester Zeit haben die frei herumlaufenden Hühner das Brötchen in meiner Hand als willkommene Abwechslung im Speiseplan entdeckt. Der Almbauer erzählte uns dann noch von den Bären und Wölfen der Gegend : während der Bär – völlig unsichtbar – seit Jahren ab und zu ein Schaf für den Eigenbedarf frisst, reißt der Wolf (immer der gleiche, durch Genanalysen bestätigt) hier die Schafe weit über den Eigenbedarf und lässt die Kadaver ohne sie zu fressen liegen. Aber eine Abschusserlaubnis ist kaum zu bekommen..
Die Nacht verbringen wir noch einmal in Italien: heute in einer ganz neuen Hütte des italienischen Alpenvereins und freuen uns wieder über exzellentes italienisches Essen : u.a. Gnocchi mit Brennesselfüllung…
Quo vadis?Blick zurück auf Camporossoan der Alchomitzer Almmit Picknick… und gefräßigen HühnernMaria Schnee ( Madonna della neve)Rifugio Nordio – Deffar
Heute haben wir einen langen Abstieg nach Travisio auf dem Programm. An sich soll der Weg über einen langen gewundenen Waldweg an den Felsen entlang verlaufen und dann von Süden in die Stadt führen. Als Peter bemerkt, dass uns dieser Weg aber 400 zusätzliche Höhenmeter im Anstieg (und natürlich dann auch im Abstieg) bescheren würde, ändert er das Programm und wir gehen über einen Ziehweg und dann den Flussradweg über ca 6 km Asphalt direkt nach Travisio. Ich bin knatschig und leicht angesäuert – die andern eher glücklich für die Schonung ihrer strapazierten Knie.
man beachte das Schild am Rathaus: „Municipio“ – in 4 Sprachen: italienisch, slowenisch, deutsch und friaulisch
In Travisio haben wir heute ein ziemlich gutes Hotel (Hotel Haberl): ich teile mir das Zimmer mit Dagmar – das kennen wir schon aus den Pyrenäen. Zum Abendessen in eine Pizzeria – dort ganz neu für uns: ohne Impfausweise geht hier gaaar nichts. Und wir waren knapp davor, wieder rauszufliegen, da Dagmar ihr Impf -Papier im Hotel gelassen hatte – nach einiger Diskussion hätte sie es bei einer Kontrolle fix holen müssen.. und wir konnten bleiben.
Bläsercombo mit Pepp
Zusätzliches Highlight -heute ist Dorffest! Nach einer Woche Ruhe in den Bergen war das zunächst zwar ein ziemlicher Kulturschock. Da wir jedoch als erstes Musik einer tollen Blascombo mit jungen Musikern zu hören kriegten, die mit tierischem Spass bei der Sache waren, war das Dorffest zunächst sehr nett und völlig in Ordnung . Zum Abend, als wir schlafen wollten, gab es dann allerdings noch eine österreichische Musikgruppe, die versuchte Holzfäller–Stimmungsmusik nach Italien zu bringen – der Erfolg war mäßig. Dagmar und ich waren müde genug, um trotzdem zu schlafen- die anderen hatten offensichtlich größere Schwierigkeiten mit der Nachtruhe….
gleich geht’s los!noch einmal – diese faszinierend steilen BergeAsphalt – Radweg …..in Tarvisio ist ziemlich viel los: Bahngeleise, Autobahnam alten BahnhofSt Peter und PaulAnna liest mit Maria…abendlicher Bummel im Ort
Heute geht’s nach Italien ! Der Wanderführer beschreibt (in Gegenrichtung) einen Aufstieg zum Pass La Porticina an der italienisch- slowenischen Grenze mit Start in der Nähe unserer Hütte. Wir haben den Track dazu auf dem Navi, sehen ihn auf den OSM- Karten und sind deswegen guten Mutes, den Weg auch zu finden . Nach langer Suche sehen wir einen Pfad (ich bin mir allerdings nicht ganz so sicher, ob von Mensch oder von Ziege), der steil bergauf führt. Peter geht voran – wir folgen. Irgendwann wird der Weg so steil, dass ich bei einem Schritt nach oben zwei Schritte auf dem feinen Geröll zurückrutsche – wir sind fast eine Stunde unterwegs und haben nur knapp ein Zehntel der Strecke geschafft. Peter stellt die Gretchenfrage und wir entscheiden uns (ich bin schon etwas traurig), den längeren, offiziellen Weg durchs Tal zu nehmen statt weiterhin Bergziege oder Gemse zu spielen. Ich versuche noch ein Foto von diesem mega-steilen Anstieg zu machen, um nachher leider feststellen zu müssen, dass das Bild die Steigung überhaupt nicht widerspiegelt. Schade!
Also müssen wir den ca. 18 km langen Wanderweg durchs Tal nehmen: an der internationalen Skisprungarena in Plavica vorbei, über den gut ausgebauten Radweg an der Slava Dolinka und dann in Italien am Lago di Fusine inferiore und superiore vorbei über alte schattige Steinwege hinauf zum Rifugio Zacchi. Hier ist alles anders – typisch italienisch ! Masken sind wichtiger und zum Essen gibt es ein richtiges Menü mit Pasta, Hauptgericht und Nachtisch. Ich schwelge!
Es ist so warm, dass wir draußen sitzen und den Sonnenuntergang über den Bergen bewundern können.
Toller Tag !
noch einmal : Blick zurück auf Planinski dom TamarAufbruch!Plavica – WintersportarenaTraining auch im Sommerder Radwegan der slowenisch- italienischen GrenzePicknick am Lago di Fusine superioreAufstieg zum RifugioRifugio Zacchiiangekommen!und zum Abend wieder tolle Blicke in die Berge ….
Ab heute verlassen wir langsam das steinige Gebiet des Triclav – Massivs : der Weg steigt langsam zum Vratca- Pass an und dann haben wir am Slemenova Spica ( 1911m) einen tollen Rundblick auf die letzten und die folgenden Etappen. Ich hätte gerne die Aussicht vom Gipfel zu ausführlicheren Fotos genutzt, aber mein gelbes T-Shirt hat mich zur bevorzugten Zielscheibe eines Schwarms von Stechfliegen gemacht. Ich habe dann Freerk (auch im gelben T-Shirt) zu Hilfe gerufen, in der Hoffnung, auf geteiltes Leid… – leider hat sich die Anzahl der Fliegen dadurch nur verdoppelt.
Der Abstieg führte weiter durch ein bewaldetes Tal und im letzten Teil des Weges an einen Cañon, in dem der markierte Pfad dem letzten Hochwasser zum Opfer gefallen ist – also war Kraxelei über Felsbrocken angesagt … Auf Almhöhe wieder eine nette Hütte, die tagsüber als vielbesuchtes Ausflugsziel dient – mit Rum-tata- Musik, die ich eher in Bayern verortet hätte. Aber zum Abend kehrt Ruhe ein und wir versuchten uns in Sternbeobachtung. Leider habe ich – es ist die Sternschnuppen – Zeit der Plejaden- keine einzige gesehen. Keine gute Zeit für Träume….
Relikte aus dem 1. Wk am Vratca- Pass am PassPicknickplatz vor der Slemenova Spica Picknick Blick ins Tal der Sava Dolinka vom Slemenova Spica Abstieg im Cañon ins Tal von PlanicaPlaninski dom Tamarkleine Kapelle an der Hütte
Jetzt rächt es sich doch, dass wir gestern den Abzweig zu unserer Hütte nicht gefunden haben: so können wir heute nicht direkt zum Vršič Pass wandern, sondern müssen einen Ruhetag mit Bustransfer einlegen. Peter besorgt also einen Kleinbus ins Tal, und dann haben wir Zeit, schlendern durch den Ski- und Urlaubsort Kranjska Gora und fahren nach Eisbecher und Einkäufen mit dem Linienbus zum vielbesuchten Vršič-Pass hoch. Die serpentinenreiche Straße wurde im 1. Wk von russischen Kriegsgefangenen erbaut – nicht gerade eine Versicherung für eine langes Leben…. Am Pass erreichen wir nach einem kleinem Spaziergang die Poštarski dom na Vršiču („Dom“ heißt Hütte : also die Poststation/ Grenzstation nahe des Vršič – Passes).
ungewöhnliche Felsformation an einer Felswand östlich der Hütte: Ajdovska Deklica, das Heidenmädchen. Die Sage erzählt, dass die Seherin einem Neugeborenen voraussagte, es werde dereinst den Gamsbock mit den goldenen Hörnern töten. Dafür wurde das Heidenmädchen von den übrigen Seherinnen versteinert und in die Felswand des Berges Prisank verbannt, von wo sie noch heute traurig herunter schaut.
Da ich mich mit einem kompletten Ruhetag nicht wirklich anfreunden kann, spaziere ich noch auf den Vršič und mache Fotos vom Weg , den wir eigentlich von der letzten Hütte her hätten nehmen sollen: etwas wehmütig beobachte ich die Wanderer, die von dieser Etappe in unserer Hütte ankommen. Die Hütte selbst ist klasse – leckeres Essen und wieder ein schönes Zimmer. Vielleicht ist das der Vorteil der Corona Regeln: wir haben als 6er Gruppe immer einen Raum für uns alleine. Die Maskenregeln werden hier in Slowenien in den Hütten eher frei ausgelegt und einen Impfausweis hat bislang auch noch niemand sehen wollen.
Blick zurück auf die Aljažev dom Vratihmit dem Kleinbus ins Tal Kranjska Gora in der Dorfkirche – Christi Himmelfahrt: zu Füßen Kranjska Gora mit dem Triclav – Massivein Käfer !beim Eisessenam Vršič – PassPoštarski dom na Vršiču- alte Grenzstationauf dem Vršič – gleichnamiger Hügel nahe der Hütte daher wollten wir eigentlich kommen….Blck nach Süden Richtung Trenta
Heute steigen wir nach slowenischem Frühstück (Nationalgericht: Rührei mit Speck) auf einem langen Abstieg über einen alten Militärweg des ersten WKs bergab : von diesen Wegen gibt es in diesem damals hart umkämpften Gebiet viele und wir sehen auch immer wieder Relikte alter Befestigungsanlagen. Auch die in diesem schroffen Gelände häufig anzutreffenden Klettersteige hatten oft militärische Ursprünge .
alter Militärweg
Wir nehmen am nächsten Pass ( Luknja 1771m ) aber nicht den Klettersteig, sondern wollen über einen im Rother – Führer beschriebenen Weg durch ein Nachbartal zur nächsten Hütte wandern – Pech nur, dass sich der Einstieg dazu trotz intensiver Suche nirgendwo finden lässt. Zunächst gehen wir aber oben am Pass im Nebel steil über Geröll bergab – ich bin ziemlich glücklich, dass sich an der Felswand für die ersten 50 m eine Seilsicherung befindet: so richtig einfach ist der Abstieg nun wirklich nicht.
am Pass
Wir wandern immer weiter talabwärts und hoffen auf dem ersten Kilometer, den Abzweig durchs Nachbartal doch noch zu finden – später hoffen wir dann nur noch, dass wir in der Hütte am Ende des Abstiegs ohne Buchung Platz finden. Super – es klappt, und bei der resoluten Wirtin gibt es neben leckerem Kuchen und Sauerkraut mit Würstchen auch noch Grundkenntnisse in slowenisch gratis dazu.
morgens an der Hüttesteile Hänge auf dem Weg zum Luknja – PassAlpenveilchenLuknja – Pass 1771mAbstieg im Nebelins Planica – TalAljažev dom VratihBlick an der Aljažev dom Vratih auf die Steilwände des Triclavunser Häuschen zur Übernachtung neben der Hütte
Heute führt uns der Weg über schmale Pfade durch das Karstgebirge der Julischen Alpen. Die Steine sind rutschig, lose und feucht – das Wandern beschwerlich und die Gehgeschwindigkeit infolgedessen eher niedrig. So kommen wir nicht sehr zügig voran, machen auch ziemlich viele Pausen, so dass Peter uns in seiner Funktion als Wanderleiter einen Vortrag zu „Gehzeiten“ und „Unterwegszeiten“ hält – mit dem Ergebnis, dass vor allem die Fotopausen erheblich reduziert werden und ich meine Bilder aus der Hüfte schieße ….
EisenhutPicknick – ein Beitrag zur „Unterwegszeit…“
Bei Fisselregen an den landschaftlich hochgelobten Sieben Seen vorbei, weiter– auch wenn es schon ziemlich spät ist – zum Pass hoch ( 2356m) und dann durch eine Geröll- Wüste Richtung Triclav (dem höchsten mythischen Berg Sloweniens), der sich von Süden gesehen wie ein Kegel inmitten dieser unwirtlichen Landschaft erhebt. Der Weg ist – eher spärlich – mit rot-weißen Punkten markiert. Irritierend nur, dass diese auf einmal an einer ziemlich weglosen Wand ansteigen … Dank der Hilfe unseres Wanderleiters haben wir auch diese Kletterpassage gemeistert und konnten dann ohne weitere Probleme zur Koča na Doliču- Hütte weiterwandern. Die Hütte liegt phantastisch am Pass inmitten dieser unwirtlichen Landschaft. Fast nur junge Kletterer übernachten hier, die den Triclav und andere Klettersteige in Angriff nehmen wollen. Die Hütte selbst – na ja: Plumpsklo mit Wassereimer als Spülung mit dem entsprechenden Geruch und ein (!) tröpfelnder Wasserhahn für alle 50 Hüttengäste haben meiner Lust auf Waschen und Sauberkeit einen erheblichen Dämpfer erteilt…
Blick zurück auf den Bohinjsko jezeroim Tal der 7 Seen im Tal der 7 Seen im Tal der 7 Seen am TriclavKoča na Doliču
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