26. Oktober 2017
Hier in der Gegend geht die Sonne jetzt erst um 8.30 auf, so dass ich doch nicht vor 8.00 losgefahren bin. Aber auch um 8.15 sind kurze Radhose und Sandalen definitiv nicht die richtigen Kleidungsstücke …. Oder man muss seeeeeeeehr schnell fahren. Das hat sich aber im Laufe des Tages gegeben, so dass ich vorhin beim Duschen doch die Anti- Sonnenbrandcrème aufgetragen habe.
Der Weg? Zunächst Mal ähneln sich die Ausfallstraßen großer Städte wie ein Ei dem anderen: Carrefour, Auchan, immer der gleiche Baumarkt etc. Das dauert mindestens 10 km. Dann aber ein Bahntrassenradweg vom Feinsten : 55 km mit leichten Anstiegen durch die Weinbaugegend- super schön.
Und glücklicherweise habe ich um 10.30 noch 5 Minuten gewartet, bis die Ruinen der Abtei ‚La Sauce Majeure‘ öffneten : ganz tolle Kapitelle, nicht zu hoch mit super Erklärungen im dazugegebenen Führer. Wirklich lohnend! Nachmittags wurde es dann etwas anstrengender – zwar immer nur zwischen 30 und 100 m Höhe: aber unablässig bergauf und bergab. Um 3 Uhr hatte ich davon genug und wollte mir in La Reole– da trifft der Radweg wieder auf die Garonne- eine Übernachtung suchen. Puuuuuuh ! Chambre d‘ Hôte beginnen bei 60€ ( EZ gleich DZ) und in die Pilgerherberge (ich bin auf dem Jakobsweg) komme ich nicht rein, da ich ja nicht pilgere (Beim nächsten Mal nehme ich mein Credential mit). Die Begründung war das beste: weil sie sonst keine Unterstützung von der Mairie kriegen….. und das in einem laizistischen Staat !
Im Endeffekt habe ich dann ein super schönes, ein klein wenig billigeres B&B gefunden: mit toller Sonnenterrasse und heute Abend Table d‘ hôte.
Morgen geht’s dann wieder flach am Canal de Garonne entlang.