Tag 1- Ankunft in Bordeaux

Bordeaux: Der Miroir d’eau bei Nacht

25. Oktober 2017

Wieso Bordeaux ????
Ehrlich gesagt, war das eine in zwei Stunden geborene Spontanidee, nachdem mich der Wetterbericht (kalt, diesig und regnerisch..) überhaupt nicht zu einer Fortsetzung des Rheinsteigs inspiriert  hat. Und außerdem träume ich seit Jahrzehnten von Carcassonne und dem Canal du Midi.
Aber: ob ich  es wohl irgendwann mal  schaffe, ohne Stress zum Flughafen zu kommen ?
Auch heute wieder – früh losgefahren, dann Baustellen, Stau und  zu guter Letzt war die im Navi angegebene Straße gesperrt und mein Navi führt mich im Kreis !
Also erreiche ich nur mit viel gutem Willen und Geschwindigkeitsrekorden des Shuttle- Fahrers gerade noch den Schalter vor Annahmeschluss des Gepäcks… Warum krieg ich das nur nie in Ruhe hin ???

Hôtel de ville

Dann nach gut einer Stunde in Bordeaux: schon aus der Luft fasziniert mich die Stadt  mit der blitzenden Garonne. Und angekommen ändert sich mein erster Eindruck nicht: nachdem ich mir ein Fahrrad gemietet habe und in einem Hostel untergekommen bin (nicht so einfach – auch in Frankreich sind Herbstferien!) bin ich dann die Promenade an der Garonne entlanggefahren : pulsierendes Leben: ganz viele Skater und Jogger, super Skatebahnen – für jeden Schwierigkeitsgrad – viele Cafés direkt am Fluss eine riesige , 10 cm Tiefe Wasserfläche, in ( oder auf ) der sich hunderte von kleinen Kindern tummeln…..

nicht nur Kinderkram….

Die Innenstadt besteht aus ganz vielen – zum großen Teil renovierten – Gebäuden aus dem 18. Jahrhundert- für Touris super fotogen !
Ich kann mir gut vorstellen, das man hier in Bordeaux richtig gut leben und sicher auch gut studieren kann – auch das Univiertel mitten in der  Stadt  macht einen super Eindruck. Ich bin kein Einkaufsfreak, so dass mich Geschäftsstraßen eher stressen – aber objektiv betrachtet ist das ein El Dorado zum Einkaufen !!

Morgen geht’s dann nördlich der Garonne durch die Gegend, wo der Wein „Entre- les-Mers“ herkommt : die große Richtung ist Toulouse. Mal sehen, wie weit ich komme : vorgenommen habe ich mir, in den nächsten Tagen zum Mittelmeer zu fahren.