Tag 3 – Weserberglandweg: von Rohdental nach Hameln

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Donnerstag, 14.10.2021, 25 km

Blick vom Hohenstein auf die Weite des Wesertals

Regen ! Man kann es drehen und wenden wie man will, es regnet… . Man kann auch ,,fisseln“ sagen, zunächst hofften wir nämlich, dass nur der Nebel abregnet: aber Karl-Heinz‘ Regenradar ist unerbittlich – es ist eine Regenfront, die bis zum Nachmittag über das Weserbergland zieht. Das bedeutet auch, dass uns dieser (wahrscheinlich) wunderschöne Kammweg entlang der Klippen keinen einzigen Ausblick ins Tal bietet : hier sehen Sie, dass Sie nichts sehen. Selbst die  Leute vom Weserberglandverein, die zur Markierung der Wege gekommen sind, haben bei der Nässe das Handtuch geschmissen.

Gegen Mittag waren wir dann am Süntelturm: der Aussichtsturm selbst interessierte uns mitten im Nebel etwas weniger – aber dass die Gastronomie mit warmem Essen geöffnet hatte, war um so erfreulicher. Gut gestärkt ging es dann weiter an alten Grenzsteinen entlang, die zeigten, dass  der Weserberglandkamm früher die Grenze zwischen Kurhessen und dem Königreich Hannover bildete. 

Die Highlights bei diesem Wetter findet man eher im Kleinen als in der Weite der Landschaft:  einen Baumstamm voller Pilze oder (wow!) einen  Feuersalamander.  Dann kommt der lange Abstieg nach Hameln – endlich ohne Regen!  


In der Stadt schöne Unterkunft (Hotel zur Börse) mit 4 Bettzimmer (!) und abends leckerem Essen mit auf den Herbst zugeschnittener Küche im „täglich“, später noch den Absacker bei einem netten Italiener nebenan. Alles gut – auch Regentage können gelungen sein …. 

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