Freitag, 9. Juli 2021
13km, 960 m bergauf, 975 m bergab
Heute geht’s über einen alten Pilgerweg nach Spanien : „Notre Dame du Port“ in Gavarnie hat nämlich nichts mit einem Hafen zu tun, sondern ‚Port‘ bedeutet ‚porte‘ : Tür oder Passhöhe: Also Notre Dame zum Pass nach Spanien!
1000m langsamer Anstieg durch ein einsames Tal: auf dem Weg noch einen letzten Blick auf den großen Wasserfall und dann zur spanischen Grenze: oben am Pass ist die Diskrepanz zwischen dem wasserreichen Frankreich mit den vielen Wasserfällen im Vergleich zu den trockenen spanischen Pyrenäen besonders gut zu sehen. Der Abstieg (wieder 1000 Höhenmeter) geht auf spanischer Seite vor allem über loses Geröll.
Von der mittelalterlichen Kirche in Bujaruelo sind nur noch Ruinen übrig- die alte römische Brücke über den Rio Ara ist allerdings noch intakt – und sie führt direkt zu unserem Rifugio. Das hat eine sehr lebendige Gastronomie, das Rifugio selbst ist eher ein kleines Berghotel. Wir haben ein nettes Doppelzimmer mit Halbpension reserviert.
Dann zum Sonnenbaden und Baden zum Rio Ara ( das Baden fiel angesichts der Wassertemperatur seeeehr kurz aus..) und heute Abend dann ein sehr leckeres Abendessen mit Salat mit warmem Ziegenkäse, dann gegrillter Lachs mit Gemüse und als Nachtisch Käsekuchen mit Himbeersauce. Alles sehr lecker . In 2 Tagen werden wir nach unserem Besuch des Nationalparks von Ordesa hier noch mal übernachten. Ich freue mich schon drauf!