Tag 7 – Auf der Via alpina durch Slowenien, Italien und Österreich: vom Rifugio Zacchi nach Tarvisio

FReitag, 13. August 2021

16 km, 220m bergauf, 850m bergab

Heute haben wir einen langen Abstieg nach Travisio auf dem Programm. An sich soll der Weg über einen langen gewundenen Waldweg an den Felsen entlang verlaufen und dann von Süden in die Stadt führen. Als Peter bemerkt, dass uns dieser Weg aber 400 zusätzliche Höhenmeter im Anstieg (und natürlich dann auch im Abstieg) bescheren würde, ändert er das Programm und wir gehen über einen Ziehweg und dann den Flussradweg über ca 6 km Asphalt  direkt nach Travisio. Ich bin knatschig und leicht angesäuert  – die andern eher glücklich für die Schonung ihrer strapazierten Knie.

man beachte das Schild am Rathaus: „Municipio“ – in 4 Sprachen: italienisch, slowenisch, deutsch und friaulisch

In Travisio haben wir heute ein ziemlich gutes Hotel (Hotel Haberl): ich teile mir das Zimmer mit Dagmar – das kennen wir schon aus den Pyrenäen. Zum Abendessen in eine Pizzeria – dort ganz neu für uns: ohne Impfausweise geht hier gaaar nichts. Und wir waren knapp davor, wieder rauszufliegen, da Dagmar ihr Impf -Papier im Hotel gelassen hatte – nach einiger Diskussion hätte sie es bei einer Kontrolle fix holen müssen.. und wir konnten bleiben.

Bläsercombo mit Pepp

Zusätzliches Highlight -heute ist Dorffest! Nach einer Woche Ruhe in den Bergen war das zunächst zwar ein ziemlicher Kulturschock. Da wir jedoch als erstes Musik einer tollen Blascombo mit jungen Musikern zu hören kriegten, die mit tierischem Spass bei der Sache waren, war das Dorffest zunächst sehr nett und völlig in Ordnung . Zum Abend, als wir schlafen wollten, gab es dann allerdings noch eine österreichische Musikgruppe, die versuchte Holzfäller–Stimmungsmusik nach Italien zu bringen – der Erfolg war mäßig. Dagmar und ich waren müde genug, um trotzdem zu schlafen- die  anderen hatten offensichtlich größere Schwierigkeiten mit der Nachtruhe….