🚴 rund um Estland und weiter bis Riga: Tag 3

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Busfahrt mit Fahrradtransport nach Pärnu und per Rad bis Maria Talu – 30 km

DonnerstaG, 24. Juli 2025

Nach dem Frühstück im Hostel haben wir unsere Fahrräder wieder in dem viel zu kleinen Aufzug die 4 Etagen ins Erdgeschoss runter bugsiert und sind dann vom großen, sehr geschäftigen Busbahnhof mit dem Lux Express nach Pärnu gefahren.

Im Busbahnhof: Blick auf die Markthallen

Die Fahrräder kamen in das Gepäckfach des Busses, wir  hatten WLAN und hätten Filme gucken können.  Nach gut zwei Stunden waren wir in Pärnu, einem kleinen, ruhigen Badeort mit vielen Restaurants und kleinen Geschäften. Wir waren  aber auf der Jagd nach einer Klingel für mein Bike und einer Camping- Gas Kartusche. Ersteres haben wir gefunden  – für die  Kartusche hätten wir allerdings knapp 10 km nach Süden Richtung Riga zurückfahren müssen. Haben wir nicht gemacht.  Also können wir noch nicht mal Tee kochen… Mit diesen Aktionen, dem Einkauf von Brot und Tomaten  sowie einem netten Gespräch  mit zwei Schweizern,  die Estland von Ost nach West mit dem Rad durchqueren, sind wir nicht zur Besichtigung von Pärnu gekommen,  da wir  kurz vor drei Uhr doch endlich los wollten.

Die Schweizerin, die zusammen mit ihrem Partner Estland von Ost nach West durchquert

Schon kurz hinter Pärnu waren wir quasi allein auf der Straße. Der Weg führt dicht am Meer entlang und bei Rückenwind hatten wir nur eine kurze Unterbrechung, als auf einmal Sturmböen mit einem kräftigen Schauer aufkamen. Direkt an der Küste gab es einen tollen Blick auf die aufgewühlte See. Glücklicherweise war der Regen warm …

Heute haben wir bereits nach 30 km die Etappe in Maria Talu, einer kleinen Ferienanlage beendet: wir fanden, dass wir für den ersten Tag nass genug geworden sind.

Unser Appartement

Hier ist heute viel los: am Nachmittag war hier eine Veranstaltung orthodoxer Popen und ihrer Familien mit Buffet, zum Abend sind wir auch nicht die einzigen Gäste: mit uns am Tisch sitzt ein Fernwanderer, Tom, aus Nürnberg (Sabbatical),  der den baltischen  Weg wandert: hier in der Gegend  mit extrem hohem Asphaltanteil zum Wandern nicht gerade ideal. Der Asphalt stört uns als Radfahrer allerdings überhaupt nicht  …

Mal sehen,  wie weit wir morgen kommen  – die Übernachtungen sind nicht vorgeplant.

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