Cinque terre 2016 Tag 1: Flug und Zug nach Pisa, dann Wanderung Portovenere – Riomaggiore

Flug nach Pisa

4.Februar 2016

Um halb vier aufzustehen ist nicht unbedingt mein Ding. Und dann noch mitten in der Nacht nach Charleroi zum Flughafen…. wie verrückt muss man denn sein, nur um dem Karneval zu entfliehen?
Aber dann klappte alles super: Das Flugzeug kam schon um 8.45 in Pisa an (30 min zu früh – das schafft die Bahn nie!), 10 Min bis zum Bahnhof, Zug nach La Spezia, und dann schnell den Bus nach Portovenere gefunden ( wieder Schwein gehabt: nur 10 Min gewartet….. der nächste wäre erst 3 Stunden später gekommen…..).

Portovenere
Portovenere

Dann Portovenere- Cinque terre: Das Wanderparadies in Ligurien. Strahlender Sonnenschein 12.00: Auf zur ersten Etappe!
Meine Kondition muss wohl grottenschlecht sein ( zu viel Stress und zu gutes Essen….), die Anstiege und Wege sind – sagen wir mal – eine würdige Vorbereitung auf die Dolomiten im Sommer… und ich möchte dringend noch im Hellen an meinem ersten Etappenziel in Riomaggiore ankommen. Auf jeden Fall habe ich das Gefühl, über den Weg zu hetzen: und das war ja überhaupt nicht so gedacht….. Wird morgen geändert! Der Weg ist trotzdem phantastisch – unglaublich schöne Ausblicke – immer neu ! auf die Steilküste .
Riomaggiore ist ein Ort , der aussieht, als sei er wie mit ineinander verschachtelten Legosteinen in ein enges Tal gebaut worden. Um zu meiner Unterkunft zu kommen werde ich durch ein Gewirr von Treppen und Gängen (hier „Straßen“ genannt) geführt, um im Endeffekt in meinem Zimmer direkt an der Steilküste, 50 m über dem Meer, anzukommen. Genial! Was für ein Sonnenuntergang!
Nur eins scheint mir schwierig: Ich kann kein italienisch, verständige mich mit Händen und Füßen – auf diese Weise werde ich kaum interessante Gespräche führen können….. und hier ist absolute Nebensaison: sehr wenig Touristen, alles zu – also auch von daher kaum Chancen auf Gespräche… Aber mal sehen !