von Liiva auf Muhu nach Leisi auf Saaremaa, 73 km
Samstag, 26. Juli 2025
Nach selbstgezaubertem Frühstück auf dem Campingplatz mit Tee (es gibt einen Wasserkocher!), sowie gestern im Coop gekauftem Brot und Marmelade, sind wir zunächst ganz in den Westen der Insel gefahren, und haben einen Blick in das Museumsdorf Koguva geworfen. Das Museum selbst hatte vor 9 Uhr noch nicht geöffnet, aber auch von außen hatten wir einen guten Eindruck von der alten bäuerlichen Kultur der Gegend.
Danach ging es über den Ende des 19. Jhs gebauten 4 km langen Damm von Muhu nach Saaremaa.
Wir wollen am Nordrand der Insel entlangfahren in Richtung des Nationalparks Vilsandi. Mir war nur nicht bewusst, wie lang die Küstenlinie eigentlich ist …. Das zieht sich ungemein, so dass wir sicher Vilsandi heute nicht erreichen werden. Hinzu kommt, dass das Meer zum Bade einlädt… herrlich angenehm warmes Wasser: bei dem heutigen schwülheißen Tag überaus erfrischend. Dann geht es weiter über wenig befahrene Straßen – zum geringen Teil auch Dirt-Roads – nach Angla. Hier ist eine Ansammlung von Bockwindmühlen erhalten. Früher hatte jede Familie eine solche Mühle, die dann zusammen mit den Mühlen der Nachbarn auf einem Hügel stand.
Gerade pünktlich vor dem Nachmittags – Regenschauer kamen wir zu einer Art Bäckerei – Café mitten auf dem Land, in dem wir Kaffee und Kuchen erstehen konnten.
Gut gestärkt stand noch die Besichtigung der kleinen Kirche in Karja aus dem 13.Jh auf dem Programm – und dann mussten wir schon bald im nächsten Dorf ein Zimmer mieten, da mir keine meiner Apps für die folgenden 30 km auch nur irgendeine Unterkunft vorschlagen konnte. Unser Zimmer ist einfach, aber sehr nett mit Aufenthaltsraum, Gemeinschaftsküche und Gartenbenutzung.
Zum Abendessen im Restaurant Burger und estnisches Bier… so lässt es sich leben!

































