von Maria Talu nach Liiva auf Muhu, 80 km
Freitg, 25. Juli 2025
Mit einem guten und reichlichen Frühstück gestärkt (Ei und Speck, Porridge – aber auch Brot mit Kompott, Käse und Wurst) haben wir den Weg über den Eurovelo 10 (Ostseeküstenradweg ) bzw. 13 (Eiserner-Vorhang Radweg) am Nordrand der Bucht von Riga fortgesetzt- ohne diese jemals zu sehen. Und da wir noch bis zur der kleinen Insel Muhu wollen, sind wir auch nicht die jeweils 10 km Umweg zum Strand gefahren, die uns Seeblick und Bademöglichkeit eröffnet hätten. So führt unsere wenig befahrene Straße (allerdings: wenn mal ein Auto kommt – sicher mit 100km/h…) durch eine dünn besiedelte Gegend mit Sümpfen, Bruchwald und wenigen landwirtschaftlich genutzten Wiesen. Nach einiger Zeit bog der Weg auf eine nicht asphaltierte Nebenstraße ab: zu meiner Überraschung sind diese Staubstraßen aber auch sehr gut fahrbar.
In Virtsu an der Fähre standen die Autos mindestens 1 km im Stau vor dem Fähranleger – Vorteil Fahrrad: wir konnten an allen Autos vorbei direkt auf die Fähre fahren und waren 30 Minuten später auf Muhu. Den meisten dient Muhu nur zur Durchfahrt nach Saarema. Ich habe aber gehört, dass diese Insel ruhiger und authentischer sein soll, als ihre große Schwester, und deswegen werden wir uns morgen etwas Zeit für eine Entdeckungsreise über Muhu nehmen.
Heute schlafen wir in einer Trekkinghütte auf einem kleinen Campingplatz in Liiva, in der Mitte der Insel. Abendessen im Dorf mit kross gebratenem Hering, einer Aiolisauce und Focaccia . Dagmar ist übrigens überaus glücklich über diese kleinen preiswerten Trekkinghütten, die es hier flächendeckend zu geben scheint, so dass sie hofft, um die geplanten Zeltübernachtungen herum zu kommen ….






























