2023: Auf dem Jakobsweg durch die Auvergne – Praxistipps

Ausführliche Tipps sind bei diesem allbekannten Weg unnötig. Überall gibt es Bücher und Internetseiten für diesen Klassiker, die Via Podiensis.

Wir sind ganz am Ende der Saison gewandert und hatten dabei großes Glück mit dem Wetter: zwar war es morgens zeitweise nur knapp über dem Gefrierpunkt, aber im Laufe des Tages sind die Temperaturen bei Sonnenschein auf ca. 20-30 Grad angestigen – trotz der Lage auf 700-1200m !
Herrliches Wanderwetter und durch die schräg stehende Sonne auch super Fotowetter!
Der Nachteil dieser Saison ist die Wetterunsicherheit (die Woche vorher hatte es mies geregnet) – und die Tatsache, dass ab dem 30.9. schon viele Herbergen geschlossen haben. Damit wird die Unterkunftssuche trotz der geringeren Besucherzahlen trotzdem manchmal ein klein wenig schwieriger.

Der Weg ist bei wenig Höhenmetern, meist guter Wegoberfläche und exzellenter Markierung einfach zu gehen: wer kein Problem mit Fernwanderwegen wie zB dem Eifelsteig, dem Weserberglandweg, dem Portugiesischen Weg oder dem West Highland Way hat, wird auch hier keinen relevanten Schwierigkeiten begegnen.

Für Frankreich ungewöhnlich – die meisten Kirchen und Kapellen waren geöffnet! Da lohnt es sich dann zu sehen , was andere als bemerkenswert empfunden haben: hier eine Fotosammlung von Kirchen der Auvergne

Wir haben nicht vorgebucht, und es war auch nicht nötig vorab zu reservieren. Es reichte aus, morgens für den jeweiligen Abend zuntelefonieren.

Es gibt die Möglichkeit des Gepäcktransports- z B bei La Malle Postale -wir haben sie nicht genutzt.

Das Touristenbüro in Le Puy verteilt einen aktuellen Führer zu Übernachtungsmöglichkeiten am Weg – sehr zu empfehlen.

Wir haben den französischen Topo Guide der FFRP (darin sind Karten 1:50000) genutzt, der aber in Bezug auf die Herbergen nicht ganz so up-to date war, aber exzellente Zusatzinfos zur Region bietet. Viele andere Wanderer hatten den Führer „Miam, miam – Dodo„. Im deutschsprachigen Segment gibt es Führer über den Weg aus den beiden Wanderverlagen: von Rother ebenso wie aus dem Stein- Verlag.
Ein Klassiker für Übernachtungen auf allen Jakobswegen ist auch die Inernet- Seite Gronze.com

Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel findet man auf jeder Etappe, in dieser Jahreszeit reichten uns 1,5l Wasser aus, so dass unser Rucksack all inclusive deutlich unter 10 kg geblieben ist.

Es gibt die Möglchkeit, mit dem Bus im Verlauf der Via Podiensis zurückzufahren – hier haben wir zwar auch erst am Vortag gebucht – einer der beiden Anbieter (La Malle Postale und Compostel- Bus) war da aber schon belegt.

Hin- und Rückfahrt haben wir mit Bus und Zug organisiert: im Lozère und der Haute Loire sind die regionalen Busse subventioniert: 2€/ Fahrt, um der Landflucht entgegenzuwirken. Die Infos zu den Bussen habe ich über Rome2Rio gefunden. Falls die Busverbindungen doch Lücken aufweisen sollte: in der Gegend funkioniert auch die Mitfahrzentrale BlaBlaCar sehr gut,

Wenn man nicht gerade 3 Monate im Voraus bucht, sind TGVs und andere Züge in Frankreich ziemlich teuer: für uns war da der Flixbus die bessere, wenn auch etwas zeitaufwändigere Alternative.

… Praxistipps können veralten: Stand der Recherche ist Herbst 2023 !!!

Norwegen 2023 – Praxistipps

Wanderung: Jotunheimen und Stølsheimen

Allgemeine Infos

Norwegen ist ein in hohem Maße digitalisiertes Land: Bargeld ist unnötig – ich habe nur einmal wenige Kronen als Wechselgeld erhalten- und norwegisches Bargeld eigentlich nicht kennengelernt.

Interessant ist, dass man bei Einkäufen ab ca. 300NOK in Geschäften mit dem „Taxfree- Logo“  einen Scheck bekommen kann, mit dem  man mit geringem Aufwand bei der Ausreise am  Tax-Refund-Schalter die norwegische Mehrwertsteuer von 25% teilweise zurückerstattet bekommt. Die gekauften Waren müssen dabei in unbenutztem Zustand sein und innerhalb von 30 Tagen ab dem Kaufdatum ausgeführt werden

allgemeine Praxistipps : unabhängig von Norwegen – gilt immer …

Wieso Jotunheimen und Stølsheimen?

Im letzten Jahr war ich im Rondane – Nationalpark – auch weil Ende Juni noch zu viel Schnee bei den hohen Bergen im „Reich der Riesen“ lag. Aber so hohe Berge finde ich einfach besonders reizvoll, so dass der Urlaub 2023 noch einmal nach Norwegen gegangen ist. Im Juli war das mit dem Schnee auch kein Thema mehr.
Stølsheimen als Wanderregeion habe ich über die Seite von Ut.no gefunden. Es liegt zwischen Jotunheimen und Bergen in Fjordnorwegen, was ich wegen dieser Lage interessant fand – und weil es dort so viele selbstbewirtschaftete DNT Hütten mit Proviant-Depots gibt. Mir schien die Region technisch einfacher als das gerölllastige Jotunheimen zu sein, auf den Bildern der Hütten sind immer wieder Familien mit kleineren Kindern zu sehen. Nachdem ich vor Ort war, würde ich das nicht mehr so unterstreichen: zumindest der Weg, den wir gewählt haben , war ziemlich anspruchsvoll.

Transport

Wir waren mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs – deswegen liegt in Norwegen der Schwerpunkt auf Infos zu Bus und Bahn

Hin – und Rückfahrt mit Zug und Fähre ?

Das war mein ursprünglicher Plan…. Aber: Die Fahrt von Aachen nach Hirtshals/DK dauert von Aachen 19 Stunden und 7 Umstiege – und dann darf dabei keine längere Verspätung auftreten , sonst wäre die Fähre weg. Darüber hinaus kostet die Fahrt von Aachen nach Bergen  selbst 6 Monate vor Tourbeginn das Dreifache der Zug- Flugvariante. Das liegt vor allem an dem hohen Preis der Fähre nach Bergen, den man ohne Bett mit Deckspassage allerdings um ca. 70€ reduzieren könnte – nur käme ich dann gerädert und nicht ausgeschlafen morgens in Bergen an. Unpraktisch.

Flug

Also habe ich doch die miese Umweltvariante mit Flug nach Oslo gewählt.  Vom Westen Deutschlands aus war das günstigste  Angebot mit dem Zug nach Hamburg und Flug nach Oslo.
Die Zugsuche mache ich über die DB – App und suche auch nach Bussen / Zügen über Flixbus. Die Flüge suche ich mit Skyscanner.

Inlandsverkehr Norwegen

Insgesamt sind Busse und Züge in Norwegen sehr pünktlich, die Suche per App komfortabel und korrekt, die Bezahlung per App üblich

Entur: die zentrale Seite zur Planung der Bus- und Zugtransfers: das geht super mit dieser Seite – für die Buchung wird man teilweise zu den regionalen Anbietern weitergleitet bzw. muss diese aufrufen  

Vy : Züge in Noregen

Transport in Jotunheimen: VisitJotunheimen

Innlandstraffik weitere Seite mit lokalen Busverbindungen

Norwaysbest: für den Verkehr vor allem in der Region Flam, Aurlandsdalen – zwischen Jotunheimen und Bergen

Welche Websites waren bei der Planung hilfreich?

Visit Norway – hochinteressante offizielle Seit zu Norwegen und seinen Reisezielen mit einem Haufen an Infos und Ideen, bei der man vom „ Höckschen aufs Stöckschen“ kommen kann – ich bin (u.a.) beim Thema „Stabkirchen“ hängengeblieben ….

die Seiten des Nationalparks Jotunheimen

Ut.no : leider nur auf norwegisch! Ganz exzellente Seite mit den Hütten des DNT (des norwegischen Wandervereins, der ca. 500 Hütten in Norwegen unterhält) und den vielen Tausend Kilometern markierter Wanderwege..
Die Seite Ut.no. enthält Tourvorschläge mit Suchfunktion nach Region, Dauer, Art der Aktivität und Schwierigkeitsgrad. Die Dauer und Länge der Toren wird auf der Karte teilwise angezeit (Vorsicht: wir mussten ca. 20-30% Gehzeit draufschlagen – die Norwege wandern einfach schneller!)
Zu den Hütten gibt es jeweils eine Beschreibung mit den relevanten Infos, incl. deren Webadresse.
Tipp: Chrome Broser benutzen und die ganze Seite übersetzen (auf die in Chrome geöffnete Seite mit der rechten Maustaste klicken und „übersetzen in deutsch“ auswählen

Wanderblogs mit Beschreibungen von Touren im Jotunheimen Nationalpark

Trekkingtrails

Bergfreunde: Tourenbericht Jotunheimen :

Nordlandblog:

Silke in Europa – Solo durch den Jotunheimen Nationalpark:

Spannend finde ich die Stabkirchen in Norwegen:

Infos unter:

https://www.visitnorway.de/typisch-norwegisch/stabkirchen/ und

https://www.reiseberichte-und-meer.de/norwegische-stabkirchen.htm

Übernachtung:

Am DNT (Den Norske Turistvereiniging)  – dem norwegischen Äquivalent des Alpenvereins geht bei Hüttenwanderungen kein Weg vorbei. Allgemein gilt: ab 3 Übernachtungen lohnt sich die Mitgliedschaft, die Mitgliedschaft im DAV wird nicht anerkannt

Alles über die DNT-Hütten: bzw.  generell den DNT :

deutschsprachige Seite, die das Prinzip der DNT- Hütten erklärt:

B&B Norway:  

In den Städten habe ich über Booking, Airbnb oder direkt bei den Anbietern (die ich auf Booking gefunden habe) gebucht

Karten und GPS

Auch für Norwegen sind die Karten auf Locus Map gut geeignet  Allerdings macht es Sinn, im Netz nach der Schwierigkeit ( Geröll, Blockwerk etc.) der Etappen zu suchen

Für die Hütten habe ich auf den „Outdoorseiten“ (dort etwas nach untern scrollen) eine Datei mit allen DNT Hütten Norwegens zum Import in ein GPS-Programm gefunden – oder direkt hier: https://www.outdoorseiten.net/vb5/filedata/fetch?id=2647200

Ich habe mir eine Papierkarte der betreffenden Regionen auf Norgeskart im Masstab 1:25000 bzw 1:50000 selbst erstellt und im Copycenter ausdrucken lassen.
Erstellung der Karte: einen Ort auf Norgeskart suchen lassen -> Make Map auswählen: im Pop-up Fenster den Maßstab angeben, „highlight marked Trails“ anwählen ggf. auch die Legende und den Schnellkurs in Kompass- Gebrauch anklicken. Dann mit den +/-Tasten die Größe der Karte bestimmen (es wird immer A4 gedruckt) , die Karte erstellen lassen (Make Map – kann dauern!) und als PDF speichern (Download map).

Packliste

hier der Link zur allgemeinen Packliste : aus dieser Risen- Auswahl habe ich mich dann für folgende Kleinigkeiten entschieden:

Die Norwegen- Packliste für den skandinavischen Sommerurlaub

Rucksack

  • Exped Lightning 45 Wmns, 1.0 kg
  • Als Rucksackinlay : 1 große feste Mülltüte (50g)
  • 4 leichte Einkaufsbeutel (Zellulose o.ä.) zum Sortieren des Rucksackinhalts
  • kleiner Tagesrucksack von Osprey (Kinderrucksack) zum Transport der Elektronik, zum Einkaufen ….
  • nicht mitgenommen- aber irgendwie vermisst: Rucksackhülle! Eigentlich ist die nicht zwingend nötig, das der Rucksack selbst stark wasserabweisend ist- aber auch ein fast nur von außen nasser Rucksack fühlt sich richtig fies an ….

oberste Lage:

1. Lage

  • 2 Trekkinghosen mit Zip (Vaude) (à 350g)
  • 1 Fleece – Jacke (Polartec 200) Eider, (500g), schon etwas in die Jahre gekommen ….
  • 1 langärmeliges Merino- Shirt – zzt. Karrimor 
  • 2 kurzärmligesMerino Shirts von Fjallraven und Icebraker (je ca. 110g)
  • 1 dünne kurzärmlige Bluse – mit Kragen gegen (und bei) Sonnebrand. Auch als „ordentlich angezogen“ fürs Abendessen und als Schlafanzugoberteil einsetzbar

2. Lage

  • 1 dünne kurze Schlafanzughose
  • 4 Unterhosen  (à 30g)
  • 2 BHs (à 30g)
  • 2 Paar Wandersocken Falke (à 60g)
  • 1 Badeanzug

Sanitär und Verbandszeug

  • Toilettentasche (140g)
  • Waschzeug (Zahnbürste – nicht abgesägt!), kl Nagelbürste, kl. Haarbürste, kl. Packung Zahnpasta, Hautcrème (kl. Tiegel)m Shampoo , Sonnencrème, Rei aus der Tube (alles in kl. Fläschchen zum Nachfüllen)
  • Verbandszeug  (Pflaster, Kompressen,Verbandsgaze, Desinfektionsmittel, Diclofenac Gel, Fenistil Gel, einzelne Tabletten ( max. 2x Tagesbedarf) von: Ibu, Amoxicillin, Prednison, Magaldrat, Loperamid)
  • Nagelschere und Feile
  • Autan oder Anti-Brumm
  • Leukotape (nicht das Physiotape!- das ist zu elastisch)
  • Handtuch, 80×40cm, (210g) – reiner Luxus 
  • 1 kleiner Waschlappen (20g)
  • 1/2 Rolle Klopapier, (60g)

Verpflegung

  • 1 Plastiktasse 
  • 1 kl Schweizer Taschenmesser (80g) 
  • Löffelgabelmesser (Spork oder 3-in 1 -Geschirr: keine Ahnung, wie das heißt)
  • 1 Tupperdose (210g) mit Apfel, Erdnüssen,Käse, Brötchen als Mittagessen 
  • 3x 0,5l Wasser in PET Flaschen. (à 20g)
  • Wasserentkeimer (Micropore Tabletten),
  • verschließbare Plastiktüren mit Clip ( zB Aldi 1l- Beutel) – wichtig beim Fliegen!

Accessoires

  • Sitzkissen (faltbar und ROT – damit ich es nicht immr verliere …)
  • Wanderstöcke (die vom Aldi …), 520g
  • Portemonnaie mit Bargeld, Karten und Ausweisen
  • 1 Armbanduhr 
  • 1 Stirnlampe (90g mit Batterien)
  • Kompass
  • Papierkarte
  • Ersatzbrille (55g)
  • Nähzeug (70g)
  • Notfalldecke, Alu (80g)
  • 1 Smartphone  ( zzT Samsung Galaxy A52S)
  • 1 Powerbank  ( Anker Power Core:20000 mAh)

Elektronik

  • 1 Fotoapparat (um auch Fotos machen zu können, wenn das Smartphone gerade mal leer ist…) : – zzt  Panasonic Lumix DM- TZ 61 . Das hat einen 300er Zoom – echt nice für Vögel etc., ca 240g
  • Ladekabel und Netzteil
  • E Book Reader von Sony, (250g) (uraltes Modell –ohne Beleuchtung; der Akku hält ewig ..). Ich ziehe Adobe –kompatible Geräte vor, da dort (im Ggs. zu Amazon/ Kindle) die Bücher nicht nur auf den eigenen Geräten funktionieren …)
  • 1 Seidentuch ( ca 200cm x100cm) als Bettuch und Bettlaken – ersetzt ein Seideninlay: ich mag es nicht so, wie eine Wurst im Schlafsack zu liegen und ziehe eine Bettdecke vor: deswegen die Seidentücher statt des Inlays. Den Seidenstoff habe ich bei Naturstoff.de gekauft

Praxistipps Alpe Adria Trail zu Ostern: 

meine allgemeinen Praxistipps zu Outdoortouren findest du hier:

Stand April 2023

Jahreszeit:   

der Alpe Adria Trail im April? Das ist in jedem Fall absolute Nebensaison –  Busse fahren teilweise noch nicht, viele Unterkünfte sind noch geschlossen.  Auf der anderen Seite hatte ich traumhaftes Frühlingswetter bei angenehmen Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad. Das Wetter ist aber zu dieser Jahreszeit nicht garantiert: mit dem Tag meiner Abreise war für die folgenden Tage intensiver Regen mit Schneefallgrenze bei 800m gemeldet  …. 

Buchung und Unterkünfte: 

Ich habe (mit Ausnahme des ersten Tags und der Ostertage) nicht vorgebucht. Das Zelt, das ich mitgenommen habe, hat mich allerdings bei der Unterkunftssuche erheblich beruhigt. Die Unterkünfte selbst waren leer – wenn sie denn geöffnet waren. Vorbuchen um diese Jahreszeit unnötig. 

Übernachtet habe ich in den folgenden Unterkünften/ Campingplätzen. Die Restaurants habe ich nur im Einzelfall erwähnt.  

  • Triest: Hotello Hostel, gefunden über Booking.  Ordentliche Betten, zentrale Lage Nähe Bahnhof . Das Frühstück  ist wirklich nicht zu empfehlen  
  • Opicina : Camping Obelisk,   gefunden über Locus map und Google Maps . Sehr netter kleiner Platz mit Blick aufs Meer. Leckeres Essen im Restaurant des Campings  
  • Ceroglie/ Duino: Agriturismo Casa Klarceva, gefunden über die Karte von Agriturismo . Sehr nette Unterkunft mit großem  Gemeinschaftsraum und tollem Garten – im Stil eines Hostels . Einfaches, gutes Frühstück  
  • Cividale del Friuli: Agriturismo Luis Gianni gefunden über die Karte von Agriturismo. Nur um diese Jahreszeit  (?) lieblose Unterkunft  mit nur sehr einfachem Frühstück  
  • Grado : Camping al Bosco Vor allem  auf Strandurlaub ausgerichteter Platz direkt am Meer. Italienische Sprachkenntnisse völlig unnötig. Gefunden mit Google Suche (Camping, Grado) 
  • Podsabotin: Kamp Brda , gefunden auf Locus Map (Camping- Symbol) und Google Maps (Camping- Symbol) – sehr netter kleiner neuer Campingplatz mit sehr guten Sanitäranlagen und exzellentem Essen  
  • Castelmonte : Casa del Peregrino über Booking. Große Pilgerherberge am Wallfahrtsort. In Ordnung,  aber etwas lieblos 
  • Tribil superiore : Ostello di finestra . Gefunden im Rother Wanderführer. Nettes Hostel in alter Dorfschule. Um diese Jahreszeit war ich alleine da. Ordentliches Abendessen im Hostel. 
  • Tolmin : Kamp Siber . Einfacher, ordentlicher Campingplatz.  
  • Bovec: The thirsty river , gefunden über Booking.  Hostel mit sehr jugendlichem Publikum, viele Outdoorsportler. Gute Betten, Aufenthaltsraum mit Küche. Tolle Bierauswahl!. Sehr lecker in der Gostišče Sovdat zu Abend gegessen (Empfehlung  von ortskundigen Wanderern)  
  • Trenta:  um diese Jahreszeit  – nichts ! Supermarkt ab 15.00 geschlossen. Camping Trenta ( Trenta 60 A, 5232 Soča, Slowenien, +386 31 615 966), 2km nach Norden, Völlig ok. Einfacher Campingplatz. Gefunden auf Locus map und über die Google  Suche. Abends Pizza und morgens heißen Kaffee 
  • Mojstrana: Hostel Lukna , gefunden über Booking. Sehr schönes Hostel mit Küche, großem Gemeinschaftstisch, Spülmaschine (!), guten Betten und moderner Dusche 

Der Wetterbericht wie immer norwegisch:  

Hin- und Rückreise, ÖPNV 

Die Anreise war eigentlich mit Ryanair geplant  – preislich unschlagbar- wenn der Flug denn zum geplanten Zeitpunkt stattgefunden hätte. Aber seit Corona passiert es mir nicht zum ersten Mal, dass Flüge diverser Gesellschaften annulliert oder verschoben werden.  Sehr ärgerlich, vor allem , wenn An- und Abreise  knapp kalkuliert sind   … So bin ich mit dem Flixbus angereist (Köln – Venedig-Mestre), dann mit dem Zug weiter nach Triest gefahren. Es ist sinnvoll, die Apps von Flixbus und Trenitalia  (im Google PlayStore erhältlich) zur Buchung  und für  den Fahrtverlauf zu nutzen- das erspart die  Suche nach Kleingeld  und die Unruhe bei Verspätungen .. 

Für die Busverbindungen auf dem Weg haben mir die auf Google Maps hinterlegten Infos gute Dienste erwiesen  – die Abfahrtszeiten der Busse in Kranjska Gora habe ich aus dieser Quelle.  

Die Rückfahrt dann mit dem Europa Spezial der DB: bei Buchung im Februar  hat mich die Fahrt  in der 1. Klasse ( Ljubljana  – Aachen )mit BC 25  58€ gekostet. Dass der Tauerntunnel gesperrt ist, war im Februar nicht absehbar. 

Reisevorbereitung: 

Auch Reiseberichte anderer Blogger waren hilfreich: 

kulturelle Infos

Und dann gibt es noch Seiten mit kulturellen Infos- da konsultiere ich meist Wikipedia oder die Tourismus – Seiten der Ort, die ich besichtige  

besonders informativ : https://www.cividale.com/de/turismo

Fahrpläne
  • Die Fahrpläne habe ich (neben Google Maps und der Suche mit der DB App) hier gefunden : 
Fahrradvermietung:
  • Mein Fahrrad  in Monfalcone habe ich bei GoTours  gemietet:

Packliste Alpe -Adria- Trail im Frühling:

Es gibt auch eine allgemeine Packliste , von der ich mir die jeweils sinnvollen Teile je nach Jahreszeit und Reiseziel heraussuche .

Inclusive der Kleidung, die ich angezogen habe betrug das Gewicht des Rucksacks bei Abreise (ohne Wasser und Lebensmittel): 8,5 kg 

Rucksack:
oberste Lage:
1.Lage
  • 2 Trekkinghosen mit Zip (Vaude) 
  • 1 Fleece – Jacke (Polartec 200) Eider
  • 1 Daunenjacke Patagonia ( war nachts im Zelt sehr angenehm)
2.Lage
  • 1 langärmeliges Merino- Shirt – zzt. Karrimor 
  • 2 kurzärmlige Merino Shirt Fjallraven und Icebreaker
  • 1 dünne kurzärmlige Bluse – mit Kragen zum Schutz bei Sonnebrand und für „ordentlich angezogen“ fürs Abendessen – diesmal total sinnlos, da es dafür viel zu kalt war
Unterwäsche
  • 4 Unterhosen
  • 2 Paar Wandersocken Falke 
  • 1 lange Unterhose  ( aktuell noch Baumwolle – soll auch mal Merino werden)
Sanitär
  • Waschzeug (Zahnbürste – nicht abgesägt, kl Nagelbürste, kl Haarbürste, kl Packung Zahnpasta, kl Tiegel mit Hautcrème, Shampoo in kl Fläschchen zum Nachfüllen) 
  • Verbandszeug  (Pflaster, Kompressen,Verbandsgaze, Desinfektionsmittel, Leukotape, Diclofenac Gel, Fenistil Gel, einzelne Tabletten ( max. 2x Tagesbedarf) von: Ibu, Amoxicillin, Prednison, Magaldrat, Loperamid)
  • Leukotape ( nicht das Physiotape!- das ist zu elastisch)
  • Handtuch ( 80×40)cm) – reiner Luxus 
  • 1 kleiner Waschlappen
  • 1/2 Rolle Klopapier 

Essen und Trinken

  • 1 kl Schweizer Taschenmesser 
  • Portemonnaie mit Bargeld, Karten und Ausweisen
  • 1 Plastiktasse 
  • 1 Tupperdose mit Apfel, Erdnüssen,Käse, Brötchen als Mittagessen 
  • 3x 0,5l Wasser in PET Flaschen  
  • verschließbare Plastiktüren mit Clip ( zB Aldi 1l- Beutel)

Elektro

  • 1 Smartphone  (zzT Samsung Galaxy A52S)
  • 1 Powerbank  ( Anker Power Core – 10000 mAh )
  • 1 Fotoapparat (um auch Fotos machen zu können, wenn das Smartphone gerade mal leer ist…) : zzt  Panasonic Lumix DM- TZ 61( hat einen 300er Zoom – echt nice für Vögel etc.), ca 240g) oder
  • Ladekabel  

Übernachtung

  • 1 Zelt ( Nigor – Pio Pio Solo)
  • mit Zeltunterlage: ein an den Längsseiten aufgeschnittener Müllsack
  • Schlafsack (Mountain Equipment Helium 400)
  • IsoMatte (Neo Air- X-lite)
  • 1 Seidentuch ( ca 200cm x100cm) als Bettuch und Bettlaken (ersetzt ein Seideninlay: ich mag es nicht so, wie eine Wurst im Schlafsack zu liegen und ziehe eine Bettdecke vor: deswegen die Seidentücher statt des Inlays. Den Seidenstoff habe ich bei Naturstoff.de gekauft